Drehstabfederschrott ausbauen

Hallo Forum,
nun war ich auch mal dran und musste eine gebrochene Drehstabfeder ausbauen.
Durch die schöne Anleitung von Marunde http://forum.mykangoo.de/index.php?id=253543
war ja klar, wie es geht.
Der Stab rostet von innen (war ja auch schon Thema hier) und reißt dann von der geschwächten Stelle aus. Grüne Markierungen.
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Nachdem der Stab getrennt war (Flex 125 reicht) stauchte ich den Rohrnippel mit einem 2kg Schlägel von 25 auf 20 cm zusammen bei dem Versuch die Verzahnung von außen nach innen zu schlagen.
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Nichts rührte sich. Dann versuchte ich es mit einem 16-kg Abbruchhammer und siehe da: nach 5 sec löste sich die Verzahnung. Innen war es genauso.
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Der fehlende Korrosinsschutz im Federstab(-Rohr) ist die Ursache :-(
Die Arbeit ist eigentlich überschaubar aber es braucht echt grobes Werkzeug um nach 11 Jahren Wasser und Salz erfolgreich zu sein.
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Grüße, Ingolf

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Nicht alles, was ein Kangoo kann, ist auch gut für ihn.
3x G2 1,5 dci, 1x G2 1,6; 2x G1 1,5 dci
Evolution: R4 F4 und F6, Rapid 1,2 alle Baujahre, Kangoo G1 und G2

Hallo ingolf

Danke für die gute Beschreibung!!!
Aber ´ne Frage dazu: Muss man sich sowas bauen, damit man den Stab aus der Verzahnung bekommt oder gibt es auch andere Möglichkeiten, z.B. mit einem Stück Rundeisen direkt auf dem Kopf des Drehstabes (im Bild rechts) hämmern?

Wenn ich sehe, wie der Wagen aufgebockt ist wird mir ganz schlecht....

Wenn ich sehe, wie der Wagen aufgebockt ist wird mir ganz schlecht....

dafür liegen ja auch die reifen da. falls die karre von den wagenhebern runter springt....... :-D

Hallo Peter,
weil ich den Hebern alleine nicht traue, stehen die Räder auch darunter.
Außerdem ist die Karre so schwehr beladen, dass sie sich auch bei festen Schlägen nicht bewegt. Ausladen dauert außerden zu lange...

Grüße, Ingolf

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Hallo Lothar,
das ist nur für den inneren Teil nötig, der in dem Verbindungsteil sitzt. Dort stoßen die Federstäbe der beiden Seiten zusammen und man muss also ziehen weil man ja nicht von der anderen Seite kommen kann. Da ist der andere Stab drin.

Grüße, Ingolf

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Na, Ingolf da hast du ja gut und schwer gearbeitet, tolles Gefühl wenn es dann auch klappt, oder?
Die Idee mit dem Abbruchhammer ist super und wird mir für die andere Seite auch irgendwann helfen.
Ob man den Hammer unter Rostlösereinsatz und gleichzeitigem verdrehen des Drehstabs in entgegengesetzte Richtung direkt auf den verzahnten Klemmklötzen ansetzen kann?
Dann dürfte das Öl schon allein durch die Vibrationen in die Verzahnung sickern.
Na ja, Versuch macht klug.

Also ich finde das Forum einfach klasse

Gruß
Marunde

Die Idee mit dem Abbruchhammer ist super.....

Genial!
Und gut, dass ich so ein Kaliber ( eine uralte Spit 400) mein Eigen nenne.

ich wundere mich warum die verzahnung so trocken ist. bekommt man da keinen rostlöser rein? das sollte die demontage doch vereinfachen.

Hallo ingolf

Glückwunsch zu der gelungenen Aktion.
Ich kenne das: es gibt nur eine Richtung, das Ding muss irgendwie raus.
Zurück geht ja nicht .....
Öfters mal die Brachialmethode. War schon beim R4 so.
Der Kangoo ist hinten leicht, da kann er locker am Schweller hinten hochgebockt sein.
Der Hydro-Heber macht das, super Geräte sind das. Zur Sicherheit noch Holz drunter.
Dann kann er auch länger so bleiben ...., wenns dauert !

Schraubergruß
kalli

Respekt. Eine, i.ü. gute, Werkstatt bei Ff./O. hat insgesamt 3 Stunden damit zugebracht den Drehstab "bei meinem 99er rauszuprügeln". Ich ziehe meinen nicht vorhandenen Hut.
Gruß
Thomas

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