Benötige ab Frühjahr ein größeres Auto. War aus diesem Grund schon bei drei
Autohäusern (Renault/Dacia) zwecks Angebotserstellung. Mich verwundert die
Tatsache, dass die Bewertung meines in Zahlung zu gebenden Kangoo immer nur
nach Schwacke o.ä. erfolgt. Selbst ein vorab vereinbarter Beratungstermin
mit Autobewertung endet lediglich am PC.

Habt ihr diesbezüglich Erfahrungen? Wie hoch ist die mögliche Differenz
zwischen einer Taxierung am grünen Tisch und dem später bei der Übergabe
tatsächlich verrechneten Betrag? Ich habe ein bisschen die Befürchtung,
dass wenn ich erst mal den Kaufvertrag für den Neuen unterschrieben habe,
der ein oder andere Kratzer teuer werden kann…

Der Listenpreis (Schwacke oder so) ist immer der Händlereinkaufspreis. Danach kaufen die Händler die Fahrzeuge ein. Den tatsächlichen Ladenverkaufspreis wird erst anschliessend ermittelt, d.h. nach Vollendung und Erfüllung des Kaufvertrags. Natürlich wird im Vorfeld schon auf einen gewissen Prozentsatz als Gewinn spekuliert, aber der Zustand des Fahrzeugs spielt nicht unbedingt eine grosse Rolle bei Vertragsabschluss der Inzahlungnahme. Natürlich darf dort anschliessend kein "Schrott" stehen....logisch. Aber es wird der vereinbarte Preis gezahlt bzw. verrechnet. Die Händler verdienen an beiden Fahrzeugen...am Altfahrzeug aber mit etwas Risiko.

Zweite Frage:
Kann man grundsätzlich annehmen, dass bei einem Renault AH für einen
Kangoo ein besserer Preis zu erzielen ist, als bei einem freien oder nicht
Renault Händler.

Das ist Gebietsabhängig....wenn die Nachfrage in der Region groß ist, aber das Angebot gering, dann kann man überall mehr herausschlagen. Probier es auch mal woanders und dann sieht man es ja.

Frohes Fest und guten Rutsch!!!!
Und das auch für alle anderen im Forum.

Lothar