Liebe Kangoonauten,

Nach nun mehr als 10 Jahren hat mein gelber Hüpfer (Kangoo jaune - 1,4 RTE)das Zeitlicher gesegnet: Wieder einmal ist der Zahnriemen gerissen, nur leider übersteigen die Reparaturkosten den Restwert und bei immerhin 170000km ist vielleicht der Benziner einfach am Ende?

Als Fazit muss ich schon sagen, dass es viel Spass gemacht hat, mit diesem Auto durch die Gegend zu fahren; Kind und Kegel wurden recht häufig mit ihm transportiert: Deutschland, Frankreich, Irland und Spanien entdeckt.

Der Durchschnittsverbrauch lag über die Jahre gerechnet bei 8 Liter. Die Gesamtkosten, inclusive Versicherung, Wertverlust, Reparaturen, Benzinverbrauch etc. 33000 Euro oder ca. 20 cents pro Kilometer (immerhin habe ich noch 1400 Euro exclusive einer 2100 Euro teuren Reparatur erhalten).

Kann man doch nicht meckern, oder?!

Na, und dann bin ich den Nouveau Kangoo probegefahren. Eigentlich ein tolles Auto, nicht mehr so eine Lieferwagen-Atmosphäre, aussen breiter, innen wohnlicher ... aber, da bin ich nicht mehr objektiv, irgendwie nicht mehr der Kangoo, wie ich ich so ganz mag.

Und dann ist da auch der absolut hohe (vielleicht ja nicht relativ den Konkurrenzmodellen gegenüber) Anschaffungspreis; kurzum, ich bin wieder bei einem Kangoo gelandet, diesmal ein Diesel (1,5 dCi 70, Version Alizé, 20000km, EZ Juni 2007 in dunkelgrün).

Da passen neben Kind und Kegel auch meine Basstrommel ohne Probleme rein ... nur meine deutschen Kollege (aber auch die französischen) werden wieder einmal nicht verstehen, wie sich ein germanischer Ingenieur keine deutsches Auto mit mehr "Prestige" kauft. Nun ja, das muss ja auch nur ich verstehen ... und ihr tut das ja wohl hoffentlich auch, ohne dass ich die entsprechenden Argumente aufzählen muss.

Also werde ich weiterhin in diesem Forum stöbern, den www.myKangoo.de-Aufkleber an der Karosserie befestigen und mich gutgelaunt im Toulouser Berufsverkehr fortbewegen.