Früher religiös und heute politisch (Plauderei)
Hallo Lothar,
wenn du uns schon mit dem Zaunpfahl winkst, dann lese doch bitte mal, wie
die olympischen Spiele entstanden sind
Kleiner Hinweis: Der Imperativ von "lesen" heißt "lies" und nicht "lese".
Im übrigen ist mir die Historie seit Schulzeiten bekannt.
Früher war es der religiöse Hintergrund und heute eben der
politische...die Spiele sollen eine Brücke bauen zwischen den Völkern der
Erde...egal, ob von der Religion, der Politik oder dem Sport her.
Das wäre ja nett - aber braucht man dazu "Nationenwertungen" und "Medaillenspiegel"?
Und du magst nun schimpfen oder nicht...jede Medaille, die vergeben wird,
ist eine sportliche Leistung, die belohnt wird. Und eben die, die es nicht
geschafft haben, sagen sich "Dabei sein ist alles".
Ich schimpfe ja nicht darüber, daß derjenige, der sie sportlich verdient hat, eine Medaille bekommt - das ist ja gut so, nur ist mir dessen Nationalität herzlich egal. Was in dem genannten Artikel zu Recht kritisiert wird, ist, daß die Mainstreamjournaille und Radio/Fernsehberichterstattung immer "deutsche" Medaillen fordert, und nur für andere, vornehmlich kleinere Länder heißt es "dabei sein ist alles". Ich hätte es wirklich wunderbar gefunden, wenn ein deutscher Athlet, der sich öffentlich von den sesselfurzenden Schreiberlingen für sein "Versagen" rechtfertigen muß, nur weil ein anderer besser war und verdient gewonnen hat, den Mut hätte, denen ein "Dabeisein ist alles" an den Kopf zu werfen, statt sein Haupt mit Asche zu bedecken.