Das Problem wäre mit einer gesunden wilden Taube nicht aufgetreten, die wäre mit Sicherheit rechtzeitig weggeflogen. Mit dem ungerührten Überfahren des Tieres, das der Gefahr nicht aus dem Weg geht hat Kaj nach meiner Meinung keinen Schaden angerichtet.

Die überfressenen Salmonellenbomber in der Stadt bekommen von mir keine Schonung, da bremse ich auch nicht und weiche auch nicht aus - jegliche Erhöhung einer Unfallgefahr ist da unverhältnismäßig, insbesondere wenn man den darwinistischen Gewinn in der Taubenpopulation nach der Plättung des Federviehs mit einrechnet.

Fazit: bezogen auf Tauben (und in anderen Gegenden auch auf Möwen) ist allein der Umstand, dass der Vogel überfahren wird ein sicheres Zeichen, dass das Tier krank, gebrechlich oder verhaltensgestört war. Hier übernimmt der Straßenverkehr die Rolle des Raubtieres: die Population gesund erhalten. Der Autofahrer stellt gewissermaßen das Gleichgewicht wieder her, das durch fütterungswütige, Tierschutz missverstehende Idealisten gestört wird.

Gruß Uwe