
Ich bin der KANGOO vom Jens (Plauderei)
Wenn er mich nicht vorstellt, muss ich’s halt selber tun.
Im Oktober 2008 hat er mich zu sich genommen, da ich nur 23.500 km runter hatte und auch erst im Dezember 2003 auf die Straße kam, habe ich noch den Beutel für den feinen Staub bekommen. Also darf ich auch im nächsten Jahr noch in die „Zone“, mit meiner grünen Plakette. Von Spandau ist das ja auch nicht so weit ...
Eine Woche später hat er schon versucht, mich zu quälen. Sitzbank raus, Flugzeugboxen raus, kurz an den Atlantik, in Bordeaux ein Schlafzimmer eingepackt und wieder zurück. Hab’ mir aber nichts anmerken lassen. Er war ja erst etwas skeptisch wegen dem Gewicht der Ladung, aber ich bin halt etwas in die Hocke gegangen, lag satt auf dem Asphalt, und wir sind gut vorwärts gekommen. War einfach Klasse!
Aufregen wollte er mich auch noch, hat mich aber „nur“ vorsichtig und kurz auf etwas über 170 gebracht, leer, also auf der Hinfahrt.
Später, im Winter, hab’ ICH ihn dann geärgert
Abfahrt von Spandau Richtung Stadtmitte, Außentemperatur –10°C: Nach 15 km sind die Scheiben frei. 10 min. Aufenthalt. Rückfahrt mit Zwischenstop nach weiteren 3 km, die linke Schiebetür lässt sich jetzt öffnen. Nach weiteren 5 km lassen sich die Fensterscheiben wieder bewegen. Kilometerstand 28: Es wird warm. Ankunft in Spandau nach 30 km. Alles (einigermaßen) warm, auch die rechte Schiebetür ist beweglich. Und Jens? „Tolles Auto“ sagt er nur, Humor hat er ja ...
Anfangs hatte er mir ja noch eine Reling plus Querträger versprochen, aber jetzt ist es die Dachgalerie geworden. Viel praktischer, viel sicherer, lauter und durstiger... Komme mir ein wenig vor wie ein Defender-light. Und jetzt, nach mittlerweile ca. 7000 km bin ich doch immer noch sehr zufrieden, mit meinem Fahrer.
Es grüßt, der Kangoo
von Jens