Hilft das denn wirklich? Mein persönliches Fazit nach 14 Jahren Tierhaltung: es ist rausgeschmissenes Geld ...
Hallo,
ich bin dazu gekommen, weil ich zwei schwer erkrankte Papageien hatte, denen die Schulmedizin nicht helfen konnte und die dann, wie so oft, eingeschläfert wurden. Da ich sehr an den Tieren hing, dachte ich mir, das kann doch nicht alles sein, und habe begonnen, mich mit Alternativmedizin, insbesondere mit Klassischer Homöopathie, intensiv zu beschäftigen. Igendwannn habe ich es dann nicht nur bei eigenen Tieren (und bei mir selbst), sondern auch für Kunden angewendet. Und wenn ich keine guten Erfahrungen damit machen würde, würde ich es nicht praktizieren. Betrug kann ich mir in meinem (Haupt)Beruf nicht leisten. Ich habe schon etliche schulmedizinisch "unheilbare" Fälle mit Erfolg behandlen können, darunter auch sowas wie metastasierenden Krebs oder galloppierenden Knochenschwund (tuberkulöse Osteomyelitis). Allerdings kann man niemals im Einzelfall eine Garantie geben, denn es kann, aus welchen Gründen auch immer (Regulationsblockaden, schon zu geringe Lebenskraft, Homöopath findet nicht das richtige Mittel) auch zu Mißerfolgen kommen. Mißtraue daher jedem, der vollmundig Heilungsversprechen abgibt, das ist immer ein Zeichen für mangelnde Seriosität. Ich bin immer vorsichtig und sage dem Kunden, wir können es versuchen, aber ich kann nichts versprechen, und oft bin ich dann selbst über den Erfolg überrascht. Es gibt auch eine Fülle von Tierheilpraktikern, die nicht genug von der Sache verstehen, denn der Begriff ist in Deutschland (leider) nicht geschützt, jeder, auch der größte Ignorant, kann sich so nennen. Das führt natürlich zu Problemen. Ich übernehme die Behandlung von Tieren nicht, mit denen ich mich unzureichend auskenne (z. B. Pferde und landwirtschaftliche Großtiere). Ich bin (neben "Standardhaustieren" wie Hund und Katz) vor allem auf Vögel spezialisiert, die ca. 90 % meiner Patienten ausmachen.
Wenn Homöopathie nichts nützen wütrde, würden nicht auch immer mehr gut ausgebildete Tierärzte dazu übergehen, homöopathisch zu behandeln. Eine befreundete Tierärztin (auch Vogelspezialistin) sagte mir, daß sie mit Homöopaie schon etliche schulmedizinisch völlig unheilbare Fälle gerettet hat. Man muß sowas wohl erst einmal selbst erlebt haben, um es zu glauben. Und die Wirkung bei Tieren (und Kleinkindern) ist auch das beste Argument gegen die angebliche "Placebo-Effekt-Wirkung". Tiere können nicht an ihre Heilung glauben und sich nichts einbilden.
LG
Thomas