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Braucht HH ein Dieselfahrverbot ?

hugin, (vor 2473 Tagen) @ Mc Stender

Ja, es gibt immer Argumente etwas nicht zu tun.
Ob diese Maßnahme jetzt wirksam ist oder nicht ist - so denke ich - nicht wichtig.

Wichtig ist, das es eine reale Konsequenz ist.
Ab jetzt ist jedem klar dass auch in Deutschland ein Wandel nötig ist.
Sicher sind Flugzeuge und Schiffe auch dran, konkret sterben aber auch in anderen großen Städten zehntausende Menschen zu früh wegen den Abgasen.

Da muss einfach ein Umdenken her.

Und ich wohne auf dem Land - hier kann man sich ein Leben ohne Auto nicht vorstellen.
Wenn man mal ehrlich ist liegt das aber auch daran das andere Infrastrukturen wie Buss in Detuschland extra unattraktiv gestaltet werden.
Auch Fahrradwege sind in diesem LAnd meist eine Zumutung.
Warum? Weil in DE traditionell Manschen nicht so wichtig sind.
Wenn mit den Autos das Geld gemacht wird, dann ist das halt nicht so wichtig.

Das kostet aber am ende nicht nur jede menge Menschenleben - nein das kostet auf lange Sicht auch die Firmen: denn in sachen Zukunft Elektro und oder Autonom spielt Detuschland keine Rolle.
Google hat jetzt 62.000!!!! Autonaohme Fahrzeuge bestellt / baut sie um.
Die Franzosen sind in Coop mit Asien viel weiter als wir im Thema Elektro...

Wir haben hier doch eine "Festhalten" Stimmung. JEder hat Angst das es schelchter wird.
Andere sehen Zukunft, wir sehen Wolken.
Anstatt das Thema so schnell wie möglich abzusschießen und richtig Kohle in Elektro oder von mir aus auch Brennstoffzellen zu stecken bleiben wir im 20. Jahrhundert kleben bis die Welt uns dann mit günstigen E Autos aus Asien und USA überschwemmt.


Just my 2 Cents

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Braucht HH ein Dieselfahrverbot ?

JAU ⌂, 74632, (vor 2473 Tagen) @ hugin

Da stimme ich ein Stück weit mit ein.

Die aktuelle Situation erinnert mich ein wenig an das Glühlampenverbot. Die Situation vorher war ziemlich statisch. Auch wenn jeder wusste es gäbe Möglichkeiten, genutzt und entwickelt wurden sie kaum. Entsprechend groß war der Aufschrei als die Glühlampen dann schrittweise aus dem Verkehr gezogen wurden.
Gleichzeitig wurde die Kritik an Leuchtstofflampen lauter, teilweise wurde irrational argumentiert. Von den meisten Schreihälsen wurde dabei völlig ausgeblendet das es mit Halogen ja eigentlich eine praktikable Alternative gäbe die einen Mittelweg darstellt.
Was im Endeffekt rum kam war eine explosionsartige Entwicklung bei den LED Leuchtmitteln.

Werden zunehemende Dieselverbote einen ähnlichen Impuls anstoßen? Nachdem die Wirkung der Förderung ja eher überschaubar blieb wäre mal an der Zeit das sich was tut.


Politisch gesehen ist das ganze freilich ein Bankrotterklärung. Nicht nur das die Diesel als CO2-Sparer jetzt am Pranger stehen. Die AKW sind ja auch Auslaufmodelle. Die grandios die selbstgesteckten Ziele verfehlt wurden geht ja gerade groß durch die Medien...


mfg JAU

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Braucht HH ein Dieselfahrverbot ?

Mc Stender, Hamburg, (vor 2473 Tagen) @ hugin

Hallo,
na ja ....
Festhalten ?
Warum denn, wenn es eine "Bessere" Lösung gibt ?
Beispiel Elektro-Auto.
Das hört sich gut an und dann weiter ?
Batterie hält gut 100.000km, wenn man immer von "Voll" nach "Leer" fährt.
Tankstelle ist also immer dann da, wenn der Akku gerade "Leer" ist ?

Mal eben einen Kanister in den Tank ..... Geht schlecht.

Und wenn die Batterie kalt ist (soll ja mal einen Winter geben und nicht jeder hat eine "Warme" Garage), dann sind´s halt nur noch 30-40%. Reicht bestimmt zur Arbeit und Retour. Incl. Heizung für ein "Warmes" Auto.

Ist die Batterie am Ende, dann wird wieviel vom Material Sortenrein Recykelt und wieder neu verwendet ? Keine 5% .... Der Rest .... Tja .... Wiederverwertet in Indien ?

Auto ist dann 4k oder 6k Wert. Nun eine Batterie einpflanzen, die 5k oder 6k incl. Einbau kostet ? Dann ist das Auto auf dem Schrottplatz. *what*
Sehr Umweltschonend. Muß ich sagen.

Da "Schone" ich die Umwelt lieber mit meinem alten Kangoo. ;-)

Viele fahren nun drum rum um die Zone. Und brauchen halt mehr Treibstoff.
Blasen also weniger "Dreck" in die Luft ?
Denn das soll ja so sein. Weniger Dreck. Und das soll jemand glauben, der 1+1 zusammen zählen kann ? Oh man.

Politiker. Wie Teuer der Sprit und das Auto auch immer ist.
Der Fahrer fährt vor und macht das schon. *pssst*

Wenn die Herren ihre "Entscheidungen" selber auch bezahlen müsten, dann würde so manche "Entscheidung" anders ausfallen.

Gruß
Mc Stender

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Braucht HH ein Dieselfahrverbot ?

JAU ⌂, 74632, (vor 2473 Tagen) @ Mc Stender

Ist die Batterie am Ende, dann wird wieviel vom Material Sortenrein Recykelt und wieder neu verwendet ? Keine 5% ...

Den Quatsch ich doch erst vor ein paar Tagen (inklusive Quellenangabe) widerlegt! :-(


mfg JAU

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Braucht HH ein Dieselfahrverbot ?

Mc Stender, Hamburg, (vor 2472 Tagen) @ JAU
bearbeitet von Mc Stender,

Ist die Batterie am Ende, dann wird wieviel vom Material Sortenrein Recykelt und wieder neu verwendet ? Keine 5% ...

Den Quatsch ich doch erst vor ein paar Tagen (inklusive Quellenangabe) widerlegt! :-(


mfg JAU

Dann nenne bitte ein "Wirtschaftliches" verfahren welches Lithium, Mangan, Iridium und Kupfer SORTENREIN trennt und angewendet wird.

Sodas das eingesetzte Material in neuen Produkten, neu verwendet werden kann.

Mir ist keines bekannt.
Mithin Recykelt = eingesammelt. Nicht Rohstoffe / Material getrennt und neu verwendet.
Der Umwelt ist mit dem "Einsammeln" alleine nicht gedient, da NUR hochwertige, NEUE Materialien verwendet werden um das (Neue) Produkt auf dem Markt anzubieten.
Der Weiterverkauf der "Masse" au0erhalb der EU ist auch nicht als Wiederverwendung anzusehen. Oder.

Aber das, ist halt nicht deine Sicht der Dinge. Und das ist auch OK.
Aus den Augen und weitergereicht, ist auch weiterverwendet.

Für mich, ist das Problem (Entsorgung), nur verschoben. Nicht einer sinnvollen Wiederverwendung zugeführt, an deren Ende der neue Einsatz / die neue Verwendung steht.
Der viel gerühmte (Rohstoff) Kreislauf. *pssst*
Mit E-Akkus (Auto´s) nicht in sicht. Oder ?

Gruß
Mc Stender

Verbraucherverhalten

Lotti Karotti, (vor 2472 Tagen) @ Mc Stender
bearbeitet von Lotti Karotti,

Moin

Nach meiner Meinung ist das Verbraucherverhalten ausschlaggebend für das Fahrverbotsthema.
Elektro wird beim Verbraucher ebenso abgelehnt, wie die LPG-Nachrüstung. Das beides aber im Endeffekt umweltfreundlicher ist, wird kaputtgeredet und umargumentiert.
Ich nehme jetzt mal das LPG, weil es bei mir nahe liegt, dass ich das argumentiere.
In Deutschland haben wir fast 50% Erdgasheizungen. Bei der Gewinnung von Erdgas entsteht u. a. auch das LPG. Warum nutzen wir dieses LPG nicht vollständig und rüsten die Benzinfahrzeuge um auf LPG und "vernichten" die Dieselantriebstechnik (auch Schiffe, die ja auch schon teils mit LPG-Technik aufgerüstet wurden)?
Der Deutsche und der Europäer bleibt aber stur bei der herkömmlichen Technik.
So muss man also sich damit abfinden, dass es noch ein langer Weg ist, bis endlich mal eine Antriebstechnik gefunden ist, die jeder befürwortet. Aber das wird nie passieren, lieber beschwerd man sich über Fahrverbote und bucht den nächsten Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff.

Grafik Heizungsenergieträger
.
[image]
.
.
Erdgas und LPG-Gewinnung von Linde
https://www.linde-engineering.com/de/process_plants/lng-and-natural-gas-processing-plan...

Viele Grüße

Lothar

Verbraucherverhalten

Mc Stender, Hamburg, (vor 2472 Tagen) @ Lotti Karotti

Hallo,
na ja.
Eine Hausheizung mit dem Auto zu vergleichen....
Aber ich bin Ehrlich.
Es gab eine Überlegung, den Kangoo mit LPG nachzurüsten.
Dann kam der Kaufmann. Nicht der Techniker.
Kosten im Groben gerechnet 2500 Euro. Könnte man möglicherweise ja noch drücken.Dann teurer Tüv.
Und das bei einem Auto, was heute 11 Jahre auf dem Blech hat.
Und einer KM Leistung von 3-4000km / Jahr im Stadtverkehr.
Es blieb bei der Überlegung. Es lohnt schlicht den Aufwand nicht.

Bei Dacia gibt es den Dokker.
Preisunterschied von Benzin zu LPG (dazu, Radmuldentank, Reserverad entfällt) gerade 1000 Euro. Als Neufahrzeug.

Da würde mir die Wahl nicht schwer fallen. Kreuzchen zu setzen. ;-)
Als Nachrüstung .... Beim 11 Jahre alten Fahrzeug. Nöööö.

Gruß
Mc Stender

Verbraucherverhalten

Lotti Karotti, (vor 2472 Tagen) @ Mc Stender
bearbeitet von Lotti Karotti,

Als Nachrüstung .... Beim 11 Jahre alten Fahrzeug. Nöööö.

Da isses wieder, das Verbraucherverhalten. Ich frag mal: Why not?
Aber darum geht es gar nicht, du hast ja einen 1.2 16V, wenn ich das richtig mitbekommen habe.
Stell dir vor, du hast einen 9 Jahre alten (EZ 12/09) 1.5 dci mit 60 PS (Euro 4). Da zahlt man lieber pro 100ccm die 9,50 Euro plus 27 x 2 Euro Aufschlag für den höheren Schadstoffausstoß (Grenze 120, Wert bei diesem dci 147) anstatt sich einen Benziner zu holen und den auf LPG umzurüsten.
Für mein 1.6er zahle ich nur 108 Euro. Dazu noch den geringeren Literpreis für LPG.
Und was macht der Deutsche? Er hält am Diesel fest und jammert über die Fahrverbote.

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Verbraucherverhalten

JAU ⌂, 74632, (vor 2472 Tagen) @ Lotti Karotti

Als Nachrüstung .... Beim 11 Jahre alten Fahrzeug. Nöööö.


Da isses wieder, das Verbraucherverhalten. Ich frag mal: Why not?

*meld* Schuldig im Sinne der Anklage.

Wobei ich mir in den Momenten in denen ich mir über den Umwelteinfluss Gedanken mache eher die Frage stelle ob der Allrad wirklich nötig ist und ob es nicht doch ein Auto tut das nicht wie ne Schrankwand daherkommt. Also schon am Fahrzeugkonzept angesetzt, nicht mit Nachrüstungen am Problem herumgedoktert.
Die Frage ist z.B. in wie weit man "Carsharing" innerhalb von Familie und Bekanntenkreis betreiben kann. Mein Senior fährt (neben dem Dokker) einen Koleos (Diesel mit Wandler), da stinkt der kleine Kangoo nicht gegen an. Anhängelast und Antriebstechnik sind deutlich besser. Da hat man dann aber auch keinen Einfluss habe wann der nächste Modellwechsel ansteht und was dann wieder angeschafft wird.

Und halt die Bequemlichkeit das man nicht ständig fragen und abholen möchte...


mfg JAU

P.S. Bin ja gespannt wann man den StreetScooter (Post) als Altteil bekommt und wo die dann preislich liegen. Als Neufahrzeug sind es ja satte 40k.

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....jetzt erst aufgefallen

Lotti Karotti, (vor 2472 Tagen) @ Mc Stender

na ja.
Eine Hausheizung mit dem Auto zu vergleichen....

Wer vergleicht denn hier das Auto mit einer Heizung? Hab ich ja gar nicht!

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Verbraucherverhalten

JAU ⌂, 74632, (vor 2472 Tagen) @ Lotti Karotti

Elektro wird beim Verbraucher ebenso abgelehnt, wie die LPG-Nachrüstung. Das beides aber im Endeffekt umweltfreundlicher ist, wird kaputtgeredet und umargumentiert.

Das äquivalent zur Halogenbirne. ;-)

Bei der Gewinnung von Erdgas entsteht u. a. auch das LPG.

Das klingt fast als wäre LPG ein Abfallprodukt, was so natürlich falsch wäre. Interessant ist aber das Gaskondensat zu den Erdölprodukten gezählt (und in Raffinerien weiterverarbeitet) wird obwohl es bei der Gasförderung anfällt.
Großer Nachteil von LPG (bzw. LNG) zu Erdgas ist ja auch der Energieaufwand der fürs verflüssigen. Was nötig ist um eine konkurrenzfähige Energiedichte zu bekommen. Vermutlich der Grund warum sich Erdgas (CNG) bei den PKW nie richtig Fuß gefasst hat.

(auch Schiffe, die ja auch schon teils mit LPG-Technik aufgerüstet wurden)?

Ein Ansatz der sich wahrscheinlich auch erst durchsetzt wenn man Schweröl und Diesel begrenzt oder verbietet. Obwohl Dual-Fuel-Motoren nun wirklich keine Neuheit sind.

Immerhin gibt es seit 2016 den ersten LNG-Tanker auf dem Rhein der so angetriebene Schiffe dann auch versorgen kann (Stichwort: Tankstellennetz).

Aber das wird nie passieren, lieber beschwerd man sich über Fahrverbote und bucht den nächsten Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff.

Mir ist bisher keiner untergekommen der diese beide Eigenschaften mit sich bringt. Wäre sicher eine hitzige Diskussion geworden...


mfg JAU

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Verbraucherverhalten

Lotti Karotti, (vor 2472 Tagen) @ JAU

Bei der Gewinnung von Erdgas entsteht u. a. auch das LPG.

Das klingt fast als wäre LPG ein Abfallprodukt, was so natürlich falsch wäre. Interessant ist aber das Gaskondensat zu den Erdölprodukten gezählt (und in Raffinerien weiterverarbeitet) wird obwohl es bei der Gasförderung anfällt.

Das kommt daher, dass LPG früher ausschließlich ein Nebenprodukt der Erdölförderung war und meist abgefackelt wurde. Heute weiß man, dass man mehr LPG braucht, um fossile Brennstoffe einzusparen. Daher nun den Aufwand bei der Erdgasförderung.

Aber das wird nie passieren, lieber beschwerd man sich über Fahrverbote und bucht den nächsten Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff.

Mir ist bisher keiner untergekommen der diese beide Eigenschaften mit sich bringt. Wäre sicher eine hitzige Diskussion geworden...

In unseren Kreisen ist das sicherlich nicht so, aber in den Fahrzeugoberklassen findet man solche Leute häufiger. Ich war kürzlich in der Reha und hab durch Zufall ein Gespräch zwischen zwei Oberärzten mitbekommen. Der eine war am meckern, dass er jetzt aufgrund vom Fahrverbot Stresemannstr. Hamburg eine Umleitung zur Uni fahren muss und sowieso wäre die Kfz-Steuer viel zu hoch und er müsste den Mist der Regierung auch noch ausbaden müssen. In den nächsten Minuten kamen beide auf das Thema Urlaub, wo der Meckernde dann die Buchung auf einem Kreuzfahrtschiff zu den Kanaren erwähnte. Ich denke mal nicht, dass dieser Oberarzt ein kleinen Diesel fährt...der wird wohl einen 3-Liter-Diesel fahren ;-)
Ich denke, solche Gespräche gibt es vielerorts in Deutschland. Nicht umsonst sind die Buchungen auf Kreuzfahrtschiffen stark gestiegen und die Riesenpötte werden noch größer und noch bombastischer gebaut....lohnt sich doch, der Deutsche hat das Geld.

Bin gespannt, wie es die nächsten Jahre weitergeht. Eins ist aber sicher....der Diesel hat kaum Zukunftschancen und hoffentlich werden die Alternativen, die es heute schon gibt, mehr und mehr angenommen.

Verbraucherverhalten

Horst, (vor 2472 Tagen) @ Lotti Karotti

Hallo,
das nennt man jammern auf hohem Niveau.
Gibt aber auch Fälle wo das Thema Leute wirklich hart trifft.
Ganz Ehrlich mir ist Egal wie man die Schadstoffe reduziert, hauptsache es passiert auch.
Mir ist die Technologie erst mal egal. Darf halt keine Augenwischerei sein.
Wenn man den Diesel wirklich ( also im realem echten Einsatz) sauber bekommt, dann ist mir das auch recht.
Es gibt ja kein Naturgesetzt, dass den Diesel grundsätzlich dreckig macht.
Hätte man bei den Benzinern heute noch kein geregelten Kat drin wären die auch extreme Umweltschleudern.
Da hat man halt ne Lösung gefunden. Leider hat man durch die Direckteinsprizung jetzt die Partikel beim Benziner "erfunden". Erst wenn man die wirklich auch wieder ausfiltert sind Benziner wieder OK.
Ich fand die Vorstellung von Bosch ganz intressant. Die haben es ja wohl ohne extremen Mehraufwand geschafft mit Diesel Euro 6d um eine Größenordnung zu unterbieten.
So was geht wenn nicht nur Kostenoptimiert, sondern auch Umweltoptimiert entwickelt wird.

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Verbraucherverhalten

JAU ⌂, 74632, (vor 2472 Tagen) @ Horst

Leider hat man durch die Direckteinsprizung jetzt die Partikel beim Benziner "erfunden".

Der Twingo war ohne DI wohl auch ein Fall der schon mit hohen Partikelwerten aufgefallen war.

Das perfide daran ist wieder: Die EU-Grenzwerte gelten eigentlich für alle Autos. Bei den Benzinern hat man aber eine Überganslösung mit höherem Grenzwert installiert. Das nutzen die Hersteller natürlich auch...

So was geht wenn nicht nur Kostenoptimiert, sondern auch Umweltoptimiert entwickelt wird.

Die Frage ist aber auch immer ob der Kunde bereit ist die Mehrkosten zu tragen. Ich möchte nicht behaupten das der Kunde die 3k€ einspart, aber halt das er vielleicht zur Konkurrenz geht wo fürn gleichen Preis Sitzheizung und Navi mit drin sind.


mfg JAU

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Verbraucherverhalten

Horst, (vor 2471 Tagen) @ JAU

Hallo,
ja kostenoptimiert ist in gewisser Weise kundenorientiert.
Wenn es jetzt aber Fahrverbote für recht neue Fahrzeuge gibt, dann könnte an der Stelle durchaus ein Umdenken stattfinden.
Sagen wir mal Hersteller A gibt seine Werte für Ruß und NOx mit 1/10 vom zulässigen Wert für Euro 6d an.
Und gibt eine Garantie dafür seine Fahrzeuge auch die nächste Norm erfüllen, notfalls werden Updates und Nachrüstung
übernommen.
Hersteller B hat zum gleichen Preis ein Autopilot mit drin aber dafür nur eine Aussage, dass 6d erfüllt ist und die Fahrverbotgarantie wird diesem Hersteller von der Presse als Mogelpackung zerlegt. ( KLAUSELmit Nachrüstkosten his 1000 Euro).

Welches Auto würdes Du ( jeder Du kann sich angedprochen fühlen) kaufen?

Verbraucherverhalten

Lotti Karotti, (vor 2471 Tagen) @ Horst

Moin

Hersteller A natürlich ;-)

Unabhängig vom Hersteller könnte aber der Gesetzgeber auch festlegen, dass ab Datum X keine neuen Dieselfahrzeuge mehr zugelassen werden dürfen. Stattdessen würden die Hersteller verpflichtet werden, umweltfreundlichere Technologie bezahlbar zu verwenden. Dazu würde z.B. auch das E-Auto und der Gasantrieb fallen. Beim Gas (also LPG, nicht Erdgas) wären die Umrüstkosten für die Hersteller sogar deutlich billiger. Sie müssten nichts neues "erfinden" und könnten ihre bestehenden Modelle nur erweitern.
Ein 70 Liter Fahrzeuggastank und ein nur 20 Liter Benzintank würden die Umweltbelastungen deutlich senken lassen!

Beim E-Auto hinkt der deutsche Hersteller ganz gewaltig nach. Klar, für ihn lohnt sich noch kein Einsatz der E-Technik, ist ja keine Nachfrage da.

Verbraucherverhalten

Mc Stender, Hamburg, (vor 2471 Tagen) @ Lotti Karotti

Hallo,
ist, wie das Ei und Henne Problem.
Deinen 20Lt. Tank hat z.b. der Opel Combo bekommen.
Ich war ganz überrascht. 0 bis Voll 15 Lt. Benzin.

Aber, was machst Du, wenn "Gas" alle ist und die "Gas" Tanke zu ?
Richtig. 20Lt Kanister und Problem gelöst.
Beim E-Mobil geht das schlecht. Keine Tanke, keinen Strom und du stehst da.
Auch bitte nicht vergessen. Es gibt verschiedene Abrechnungssysteme.
Kann durchaus sein, das Du das verkehrte Plastik hast und die "Säule" keinen Saft rausrückt.
Bargeld ? Und E-Säule schliest sich aus.

Von daher.....

Manchmal Erinnert die Diskussion an die Einführung der Kat Technik.
Da meinte die Autoindustrie, man müsse ja die Technik neu Entwickeln.
Für Fahrzeuge, die in USA Verkauft würden ?

Gruß
Mc Stender

Verbraucherverhalten

Lotti Karotti, (vor 2471 Tagen) @ Mc Stender

Hallo,
ist, wie das Ei und Henne Problem.
Deinen 20Lt. Tank hat z.b. der Opel Combo bekommen.
Ich war ganz überrascht. 0 bis Voll 15 Lt. Benzin.

Aber, was machst Du, wenn "Gas" alle ist und die "Gas" Tanke zu ?
Richtig. 20Lt Kanister und Problem gelöst.

Das meine ich mit kaputtreden und umargumentieren. Man macht natürlich genau das gleiche, als wenn der benzintank fast alle ist. Man sucht sich eine andere Tankstelle!
Und für den Fall, dass die nächste Gastanke weiter weg ist, hätte man immer noch den 20 Liter Benzintank, um damit zur Gastanke zu kommen.

Beim E-Mobil geht das schlecht. Keine Tanke, keinen Strom und du stehst da.

Hast du keinen Strom zu Hause? Man kann aber auch alles schlechtreden :-(

Auch bitte nicht vergessen. Es gibt verschiedene Abrechnungssysteme.
Kann durchaus sein, das Du das verkehrte Plastik hast und die "Säule" keinen Saft rausrückt.
Bargeld ? Und E-Säule schliest sich aus.

Es geht mittlerweile per Handy-App!


Von daher.....

Ganz genau! Es geht, wenn man nur will!

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JAU ⌂, 74632, (vor 2471 Tagen) @ Mc Stender

Aber, was machst Du, wenn "Gas" alle ist und die "Gas" Tanke zu ?

Kann sich eigentlich noch jemand daran erinnern als es noch keine EC-Karten gab und Tankstellen Nachts und am Wochenende zu waren? Also richtig geschlossen: Kein Schnaps, keine Kippen und auch kein Sprit?


mfg JAU

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JAU ⌂, 74632, (vor 2471 Tagen) @ Horst

Welches Auto würdes Du ( jeder Du kann sich angedprochen fühlen) kaufen?

Vermutlich keins von beiden, ich hab noch nie ein neues Auto gekauft. :-P


mfg JAU

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Akkurecycling

JAU ⌂, 74632, (vor 2472 Tagen) @ Mc Stender

Dann nenne bitte ein "Wirtschaftliches" verfahren welches Lithium, Mangan, Iridium und Kupfer SORTENREIN trennt und angewendet wird.

http://www.ipat.tu-bs.de/de/forschung/elektrochemische-speichertechnik/lithorec-recycli...
http://www.metallurgie.rwth-aachen.de/old/images/pages/publikationen/artikel_id_4985.pdf
https://www.roth-international.de/recycling/lithium-ionen-batterien-recycling/
Und in Populär: https://www.zeit.de/mobilitaet/2015-08/elektromobilitaet-batterie-recycling

"Wirtschaftlich" ist in dem Fall fast schon wieder zweitrangig weil "Recyclingverordnung". Auch wenn die Verfahren (noch?) teuer sind, man darf die Akkus nicht einfach als Sondermüll verklappen.
Mal davon abgesehen dass das auch der Grund ist warum gerade das Lithium oft nicht rückgewonnen wird. Es ist zu billig zu haben.

Hinweis: Lithium kommt in der Erdkruste häufer als Blei vor, macht in den Akkus aber <2% aus.

Leider muss man zugeben das die Südkoreaner schon ein wenig weiter sind. Dort gibt es seit 2017 eine Anlage die 2500t/a Lithiumcarbonat (Vorprodukt bei der Gewinnugn von Lithium) recycelt.

Mithin Recykelt = eingesammelt. Nicht Rohstoffe / Material getrennt und neu verwendet.

WTF? https://de.wikipedia.org/wiki/Recycling

"„Recycling“ ist definiert als „jedes Verwertungsverfahren, durch das Abfälle zu Erzeugnissen, Materialien oder Stoffen entweder für den ursprünglichen Zweck oder für andere Zwecke aufbereitet werden."

Mit E-Akkus (Auto´s) nicht in sicht. Oder ?

In Anbetracht der Masse die da kommen wird sehe ich keinen Grund das es nicht werden wird. Bei Bleiakkus haben wir ja auch ein große Rücklaufrate.

Man muss aber auch klar sagen das die Masse halt auch noch nicht da ist. Voraussagen zur Haltbarkeit sind immer etwas knifflig. Was ich mal aufgeschnappt hab ist das ein moderner Fahrakku im "Privatgebrauch", wie er auf die meisten hier wohl zutreffen wird, mit 15Mm/a >250Mm macht bevor die Kapazität auf <80% fällt. Mit Blick auf Renault und seinem Konzept die Batterie zu vermieten statt zu verkaufen legt der Fahrzeugbesitzer in solchen Fällen drauf.

Aber um den Ball zurück zu spielen: Wo ist noch gleich deine Quelle für die von dir genannten 5%?


mfg JAU

P.S. Ich sehe auch gewisse Probleme in Bezug auf Elektromobilität und es hat zweifelsohne Gründe warum da seither nix passiert ist. Solange wir aber auf Stammtischniveau streiten werde ich es sein lassen die hier aufzuzeigen.

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Akkurecycling

Mc Stender, Hamburg, (vor 2472 Tagen) @ JAU

Hallo,
Austausch vom Meinungen ist doch kein Streiten.

Netten Artikel gefunden.
http://www.dw.com/de/der-gro%C3%9Fe-hunger-nach-lithium-und-kobalt/a-42253345

Und hier (Beispielsweise) ist nur von der "Entsorgung" die Rede.
Wiederverwendung des Material´s könnte in Zukunft geschehen, da im Labor die Möglichkeit nachgewiesen.

http://www.ipat.tu-bs.de/de/forschung/elektrochemische-speichertechnik/lithorec-recycli...

Auch in den anderen Artikeln, könnte in Zukunft.

Die einzigste "Großtechnische Anlage" hat offenbar diese Firma in Betrieb.
Umicore in Frankreich.
Kapazität 7000to Eingangsware für ganz Europa.

Gruß
Mc Stender

Ps.: Die 5% von mir geschätzt.
Das bischen Kupfer an der Oberfläche. Halt Stromsammelschienen / Verbinder die gut zugänglich sind. *grins*

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Akkurecycling

JAU ⌂, 74632, (vor 2472 Tagen) @ Mc Stender

Ps.: Die 5% von mir geschätzt.

Oh man. Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll...


mfg JAU

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Braucht HH ein Dieselfahrverbot ?

Horst, (vor 2471 Tagen) @ Mc Stender

Hallo,
was in diesem Zusammenhang auch immer "wirtschaftlich" bedeutet.
Wenn ein Recycling technisch mögliche ist und vom Gesetzgeber vorgeschrieben wird, dann wird man so wirtschaftlich wie möglich im Rahmen des Gesetzgebung das Recycling durchführen.
Wenn man das Litium dabei aktuell nicht nutzt sollte man die Kirche im Dorf lassen, ich halte den ganzen Plastikkreislauf für weit problematischer. Beim Auto hat man eine extrem gute Rückholquote, da Autos in der Regel nicht einfach in der Mülltonne landen.
Beim Gelben Sack läuft das kein bischen anders, das ist auch vom Gesetzgeber vorgeschriebenes Recycling, das wir auch beim Kauf der Produkte bezahlen.
Ja klar gibt es durchaus Produkte wo das Recycling so günstig ist, das die gewonnen Rohstoffe mehr Wert sind als der Aufwand fürs Recycling. ( Beispiel ist der Bleiakku, da bekkomt man pro Akku ein paar Euro, auch ohne Pfand).
Das ist aber eher die absolute Ausnahme.
Man darf bei den Lion Akkus auch nicht die recht hohe Lebensdauer ausser Betracht lassen, man realisiert ja Heute schon eine Nachnutzung gebrauchter Zellen. Wenn dann am Ende beim vorgeschriebenen Recycling nochmal kosten entstehen muss man das einfach am Anfang mit einkalkulieren. Das geht dabei nicht um ganz so große Beträge im Verhältnis zu den aktuellen Herstellungskosten von so einem Akku.

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