statt löten gibts ja auch noch lüsterklemmen, die jeder gute heimwerker zuhause hat, wie auch das isolierband
Um Gottes Willen....keine Lüsterklemmen mehr verwenden! Die sind absolut ungeeignet.
Besser die Wagoklemmen nehmen...in dem Falle reichen die 2er, wenn man nicht löten möchte (pro Ader eine 2er nehmen)
https://www.ebay.de/itm/224634351547
Hallo, was ist denn das Problem mit Lüsterklemmen? Das Internetz gibt hierzu widersprüchliche Antworten. Ich frage, weil ein Vorbesitzer welche verbaut hat. Ich verwende sonst Wago-Klemmen.
Danke für eine Antwort!
Mit freundlichen Grüßen
Stefan
Hallo Stefan
Bei Lüsterklemmen besteht das Problem, dass es Schrauben sind, die den Draht (oder die Drähte) beim festschrauben "einquetschen". Dadurch besteht die hohe Gefahr, dass der Kontakt Draht/Klemme sehr schlecht ist. Falls man flexible Drähte verbinden möchte, sind diese mehrdrähtig d.h. eine Leitungsader besitzt viele feine Drähte, die in der Isolierung stecken. Diese können in der Lüsterklemme durch die Schraube der Lüsterklemme durchtrennt werden.
Daher benutzt der Elektriker für diese Drähte Aderendhülsen, die dann aber auch fachgerecht mit geeigneten Zangen auf die Adern aufgecrimpt werden. Der Laie dreht meistens die Adern zusammen und steckt sie ohne Aderendhülsen in die Lüsterklemme.
Da aber schon beim abisolieren der feinen mehrdrähtigen Adern Fehler stattfinden, hat man die aus dem Programm der Fachkräfte verbannt, d.h. sie dürfen nicht mehr verwendet werden.
Und noch ein Punkt: Die Schrauben der Lüsterklemmen lösen sich mit der Zeit von ganz alleine, so dass der Übergangswiderstand sich immer weiter erhöht. Das führte in der Vergangenheit dazu, dass die 12V-Halogenbeleuchtungen (Einbaustrahler in der Zimmerdecke) sehr häufig zu Bränden geführt haben, weil die Lüsterklemmen in der Decke anfingen, einfach wegzukokeln....hoher Strom bei 12 Volt und hoher Übergangswiderstand in der Lüsterklemme entwickelten starke Hitze und Schmorbrände.
Deswegen sind Lüsterklemmen absolut ungeeignet für die Elektrik.
Ich hoffe, geholfen zu haben
Mit freundlichen Grüßen
Lothar