Hallo, ich hab zwei Fragen zur Sitzbank im Kangoo2. Mir ist schon klar dass es keine "Erlaubte" Möglichkeit gibt den 1er Sitz stehen zu lassen und die 2er auszubauen, leider :( Oder hat da noch jemand einen Tipp?

1) Ist es erlaubt bei umgeklappter 2er Sitzbank auf dem 1er Sitz mitzufahren? Ich meine mich zu erinnern bei meinem Kangoo 1 war das damals untersagt.

2) Ich würde gern den Kangoo als Camper nutzen. D.h. den 2er Sitz dauerhaft umlegen. Wenn ich die "Sitzschalen", also den unteren Teil der Sitze abschraube und ausbaue, ergibt dass dann eine ebene Fläche?

Danke für die Hilfe!

Die geteilte Rückbank macht doch dann gar keinen Sinn. Wenn keiner auf dem freistehenden Sitz mitfahren darf, dann kann man die Bank auch ganz umlegen.

Hi,

Ja... Deshalb auch die Frage ob das wirklich so stimmt... Darf man auf der geteilten Rückbank im g2 wirklich niemanden mitnehmen?

Hallo,
ein Sitz, ist ein Sitz.
Hat Sicherheitsgurt, die Lehne halbwegs senkrecht, g.g. Airbag und gut ist es.
Ob daneben der Sitz in "Fahrstellung" oder Liegesitz oder geklappt ist doch sowas von.

Egaler,als egal.

Die hintere Sitzbank umbauen oder "Kürzen" ist ne bauliche Veränderung.
Und die Änderung sollte ein Tüver eintragen, so Du da jemanden für findest (wo ich Zweifel anmelde).

Wenn Du jedoch auf der "geklappten" Bank "Einbauten" vornimmst, z.b. eine Wand stellst.
Nun der Einbau ist ja ebenfalls zu genehmigen.
Und ne "Wand" neben dem Kopf kann, bei einem Unfall, tötlich ausgehen.
Vondaher wird dann der Sitz in den Papieren gelöscht werden und ist "unbrauchbar" zu machen.

Gruß
Mc Stender

Ps.: Sonst dürfte man ja auch nicht "Fahren", wenn der Beifahrersitz (nicht besetzt) in Liegeposition ist.
Für Material-Transport langer Stangen z.b.

Ja... Deshalb auch die Frage ob das wirklich so stimmt... Darf man auf der geteilten Rückbank im g2 wirklich niemanden mitnehmen?

Zum G2 kann ich nix sagen, Details wird dir das Handbuch verraten.

Das zum G1 sagt:

Conversely, you can use the small section to accommodate one passenger providing that only the seatback of the large section is folded down. The seat belts are only guaranteed to operate correctly when the seat cushion is latched in position.

Man darf auf der rechten Doppelbank mitfahren wenn die linke Einzellehne umgeklappt ist und man darf auf dem linken Einzelsitz mitfahren wenn die rechte Doppellehne umgeklappt ist.
Es darf aber nur die Lehne umgeklappt sein! Wird nämlich die Sitzfläche entriegelt und hochgeklappt fehlt dem Gurt vom Einzelsitz ein Haltepunkt.

mfg JAU

Einbauten wird auch gerne als Ladung bezeichnet oder betrachtet. (so kenne ich das) . Und ist dann genehmigungs- und Eintragungsfrei. (Ladungsicherung beachten)

Eintragen nur dann, wenn Du sonderzulassung als Wohnmobil oder so willst..

Naja, aber nicht wenn es um sicherheitsrelevante "Ladung" wie Sitze geht. Die müssen eine ABE haben und eingetragen oder zumindest abgenommen werden.

Sonst könntest Du auch auf ner festgespaxten Bierkiste hocken und das als "Ladung" verkaufen.

Axel

Es ging hier nicht um sebl stgebaute Sitzugelgenheiten, sondern um:

"Wenn Du jedoch auf der "geklappten" Bank "Einbauten" vornimmst, z.b. eine Wand stellst.
Nun der Einbau ist ja ebenfalls zu genehmigen.
Und ne "Wand" neben dem Kopf kann, bei einem Unfall, tötlich ausgehen."

Die Wand ist Ladung/Gepäck. Ladung ist zu sichern, aber nicht eintragungspflichtig.

Die Sitze müssen natürlich sicherheitstechnisch voll funktionsfähig sein, wobei ich auf eigenes Risiko auch schon beim G1 den Einzelsitz entfernt hatte und die Befestigung der restlichen Bank dabei ein wenig modifizieren musste, der Befestigungspunkt und die Gurte sind aber unverändert geblieben.
Wichtig ist: Ein nicht eingetragener Campingausbau ist Ladung. Ladung muss entsprechend gesichert sein und auch leicht wieder zu entfernen sein, also mit einfachem Werkzeug und ohne z.B. die Flex anzusetzen
Im übrigen ist das eine Grauzone, aber bei mir hat sich z.B. nie ein Prüfer um die modifiezierte Bank bzw. den fehlenden Sitzplatz gekümmert. Vielleicht hätte man nach einem Unfall genauer hingeschaut, aber ich bin mir sicher, dass meine Modifikation die Befestigung nicht geschwächt hat und ich somit kein Risiko für Leib und Leben anderer eingegangen bin.

Es ging hier nicht um sebl stgebaute Sitzugelgenheiten, sondern um:

"Wenn Du jedoch auf der "geklappten" Bank "Einbauten" vornimmst, z.b. eine Wand stellst.
Nun der Einbau ist ja ebenfalls zu genehmigen.
Und ne "Wand" neben dem Kopf kann, bei einem Unfall, tötlich ausgehen."

Die Wand ist Ladung/Gepäck. Ladung ist zu sichern, aber nicht eintragungspflichtig.

Hallo,
bitte bedenke.
Dein "Einbau" ist eine "Ladung".
Die Person auf dem Sitz also ebenfalls. Sorry, eine Ladung.
Und, wie getippert.
Die "Wand" oder eben Ladung direkt neben dem Sitz ist nun was ?
Gefährdung und mangelnde "Ladungssicherung" der Person auf dem Sitz ?
Wenn, bei einem Seitenunfall, was passiert ?

Eine Platte waagerecht auf der Beifahrerseite .... nun ja. Ist frische Luft neben dem Kopf. Kein Problem ?

Gruß
Mc Stender

Im übrigen ist das eine Grauzone, aber bei mir hat sich z.B. nie ein Prüfer um die modifizierte Bank bzw. den fehlenden Sitzplatz gekümmert.

Das wurde in der jüngeren Vergangenheit etwas aufgeweicht weil Teilweise mehr Sitze in Fahrzeugpapieren eingetragen waren als tatsächlich Sitze mit dem Fahrzeug verkauft wurden.
Mich hat ein Prüfer mal darauf hingewiesen das er die Gurtschlösser nicht prüfen kann wenn die hintere Sitzbank nicht verbaut ist.

mfg JAU

ein Sitz, ist ein Sitz.
Hat Sicherheitsgurt, die Lehne halbwegs senkrecht, g.g. Airbag und gut ist es.
Ob daneben der Sitz in "Fahrstellung" oder Liegesitz oder geklappt ist doch sowas von.

Egaler,als egal.

Wie in meinem Beitrag vor 2 Tagen erläutert ist das leider nicht so einfach.

mfg JAU

Ob das Sinnvoll ist oder nicht, muss ich nicht diskutieren.

Es obliegt dem Fahrer, ob er den Platz besetzt und dem Passagier ob er sich dem Risiko aussetzt a) Platz b) dem Fahrer c) der Situation.
Kenne auch Fälle, wo das von Dir zitierte Brett der Lebensretter war, weil der äußere Eindringling weit genug durch die geändere Lastverteilung abgehalten wurde. Es gibt keine absolute Sicherheit. Das Risiko bleibt. Wer welches eingeht ...

Es ist ein Kombi, und da ist die Rechtslage so.

Bei Nutzfahrzeugen schreibt die Zulassung vor, dass der Fahrer vor der Ladung zu schützen ist. Daher meistens Trennwand/-netz. Und auch hier ist ein Werkzeugregal mit werkbank und Schraubstock etc. Ladung, da demontierbar auch wenn "fester" Einbau. Wenn der Trumm losmaschiert..