KangooLogo
Aktuelles / News ] [ Forum ] [ Wiki ] [ Galerie ] Kleinanzeigen ]
Impressum ] [  Hilfe und Infos  ]


Motoröltypenbezeichnung (TTT-Technik, Tipps und Tricks)

biggi, (vor 581 Tagen) @ Mc Stender

????

Asche ist der unverbrennbare Rest, der halt bei einer Verbrennung übrig bleibt.

Wo die Asche final weg kommt (Kraftstoff besteht ja nicht nur aus Kohlenwasserstoffen, genau wie das Motoröl), ist dem DPF egal. Wenn die Poren voll sind, steigt der Widerstand und trotz Lernkurve des Motorsteuergerätes, ist dann irgendwann die Regenerationslampe dauerhaft an.

Und um genau das möglichst lange hinauszuschieben und die gesetzliche Mindestfunktionsdauer im Betrieb zu garantieren, schreibt der Hersteller die Ölsorte vor. Denn nur auf die hat er Einfluss. Den schlechtesten Dieseleinfluss kann er errechnen. Verstopfter DPF durch Kurzstrecke/falsches Fahrprofil und "Zwangsregeneration" über Tester ist nicht dem Hersteller anzulasten; das bringt auch keine zusätzliche Asche in den DPF. (Allerdings kann bei überladenen Filter (wenn der Tester also die Regeneration verweigert, weil man Lampe ewig ignoriert hat) und man dann meint das ganze über Freiblasen auf der Bahn lösen zu wollen, der DPF-Wabenkörper thermisch zerstört werden.)

Die Regeneration des DPF im ausgebauten Zustand (aber da waren wir ja nicht) läuft wie folgt (thermisches Verfahren):

- Beim Eingang wiegen.
- Sichtkontrolle Wabennetz (beidseitig)
- Strömungswiederstand/druckerhöhung messen
- im Ofen/Vorrichtung mit entsprechender Temperatur den Russ verbrennen (dauert ggf. mehrere Stunden, weil es ja zerstörungsfrei und thermische Überlastung gehen soll (überladene Filter)
- DPF (nach entsprechender Abkühlung) mit Reinigungsfüssigkeit rückspülen.
(Warum Flüssigkeit: Die Löst die Asche restlos vom Wabenkörper und verteilt sich gleichmässiger als Druckluft.
- DPF klarspülen
- DPF trocknen
- DPF wiegen
- Strömungswiederstand/druckerhöhung messen
- Sichtkontrolle Wabenstruktur
- Rückgabe DPF mit Protokoll (vorher/nachher) an Kunden.

Arbeitsaufwand bei meinem (kein Kangoo) waren:
-5 Schrauben lösen
-Sensoren raus
-Wärmeschutzbleche lösen

Material: die beiden Dichtungen vor und nach DPF.

Morgens früh ausgebaut. Abends eingebaut. Selbst zum Regenerateur gefahren (War angekündigt), weil es mich interessiert hat.

Warum: DPF war nicht voll, konnte auch nicht voll sein, aber Fahrzeug machte Probleme, und der DPF war ein verdächtiger (abgasgegendruck) . Damit war die Baustelle geschlossen.

Kosten lagen bei 280.- (DPF Reinigung/Kontrolle) und 25.- für Dichtungen und Muttern.


.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion