Moin Leute,

Ich hab einen Kangoo 4x4 1.6l 16V Zuhause stehen der angeblich einen Getriebeschaden aufweist. Zumindest hat mir das der Meister in der Werkstatt erzählt.
Die Begründung war die, dass Öl durch die Antriebswellenmanschette ausgelaufen sei. In meinem Kopf ergibt das nicht so viel Sinn, da keine Verbindung zwischen Getriebe und Antriebswelle vorhanden ist. Ebenfalls hätte ich das doch bemerken müssen, dass der Boden voll mit öl ist oder nicht?
Falls da eine Dichtung im Getriebe seitens der Antriebswelle kaputt gegangen wäre, das wäre die einzige erklärung. Aber passiert so etwas in einem geschlossenen system?
Ich bin da etwas stutzig, da ich das Getriebe zwecks Kupplungswechsel bereits ausgebaut hatte und da ist auch kein öl geflossen. Ich kann natürlich auch komplett auf den Kopf gefallen sein...

Hat da jemand vielleicht mehr Ahnung und eine erklärung für mich?
Ich möchte den armen Kangoo ungern mit Getriebeschaden verkaufen, da ich letztens erst 2000€ für Tüv und neues diff reingesteckt habe...

Die linke Antriebswelle (Fahrerseite) steckt im Getriebe, das Gelenk läuft dabei im Ölbad des Getriebeöl. Die Manschette ist daher ganz normal mit Getriebeöl geflutet.
Auf der Welle ist dann ein Simmering gegen die fest am Getriebe montierte Manschette.
Wenn die Manschette oder der gelagerte Simmering kaputt ist läuft dort logischerweise Getriebeöl raus, das hat rein gar nichts mit einem Getriebe defekt zu tun.