Bisher wissen wir einfach unglaublich wenig über Deinen Kangoo.

Bei einem Kangoo G1 Ph1, der mindestens 19 Jahre alt sein dürfte, kann man pauschal sagen, dass eine so umfangreiche Reparatur wie beschrieben sich in einer Werkstatt kaum rechnen wird.

Wichtig wäre es zu wissen, wie der übrig Zustand des Kangoos ist, KM Stand usw. um einfach mal zu vergleichen, was ein anderer Wagen kosten würde.

Kritisch ist sicherlich die festsitzende Zündkerze. Wenn DIE beim Ausbauversuch abreissen sollte, dann muss wohl auch der Zylinderkopf runter und die Kerze entfernt werden. Echte Könner schaffen sowas auch ohne diesen Schritt, aber das Risiko ist extrem hoch, dass Brösel in den Zylinder fallen und die Kolben und Zylinder schädigen: Motorschaden.

Zahnriemen ist unter Verschleiss zu rechnen.

Die Matte unter der Motorhaube ist Unsinn, weil nicht vorhanden gewesen, eine Nachrüstung kann der TÜV nicht verlangen. Ich habe bei meinem ersten Kangoo eine selbstklebende Universalmatte verbaut. Brachte aber nix.

Wieviele KM bist Du mit den vor 2 Jahren getauschten Bremsteilen gefahren? Welche Produkte wurden damals verbaut? Die Kangoo haben einen schlechten Ruf, weil es mal günstige Handwerker und Familienkarren waren, in die oftmal nur billige Ersatzteile und kaum Service investiert wurde.

Ich hab vor 6 Monaten neue Dämpfer, Federn, Domlager, Koppelstangen verbaut. Die Koppelstangen waren nach Woche rissig, mein Domlager ist wohl wieder im Eimer, ich hoffe die brandneuen Federn sind nicht gebrochen inzwischen. Die Qualität, auch der Markenersatzteile lässt aktuell massiv nach.

Meine Reparaturen kann ich selber durchführen, ansonsten wäre der Wagen für mich auch nicht zu leisten.

Ungewöhnlich scheint mir, dass die Bremsschläuche nach 2 Jahren wieder durch sein sollen.

In einer Werkstatt rechne ich alle anstehenden Arbeiten mit Teilen grade auf 1500 € und mehr hoch...

Lass einfach mal was hören was die Historie des Wagens ansonsten angeht, Roststatus usw.

Axel