Mein Weg zum Campus - Neuwagen-Kauf über Vermittler im WWW (Plauderei)
Seit gestern besitze ich einen Kangoo Campus 2008 als Neuwagen.
Und so bin ich dazu gekommen:
Zuerst fuhr ich zum Informationsgespräch zu einem großen örtlichen Vertragshändler. Dort habe ich mir die Preisliste mitgenommen und das Auto nach meinen Wünschen konfiguriert. (Zu dieser Zeit war der Online-Konfigurator verschwunden.)
Wirklich viele Möglichkeiten hat man ja nicht: Klimaanlage und Werksradio als Paket für 1250, Metallic-Lackierung (silber, blau, blau) für 450, Nebelscheinwerfer für 200, elektr. FH für 150, Dachreling für 150, Hecktüren für 100, Trennnetz für 160.
Der Wunschkangoo war also rubinrot und hatte nur Klang & Klima-Paket 2x 15W Single-CD. Listenpreis dafür 13.350 Euro inkl. Überführungskosten.
Der Verkaufsberater bot mir das Auto für 12.380 Euro Endpreis an.
Danach habe ich im Internet recherchiert und mehrere Neuwagenvermittler verglichen. Besonders interessant war APL (Price Optimizer).
Deren Angebot für das gleiche Auto: 10.941,17 inkl. Überführungskosten.
Ich habe bei APL bestellt und mir die Garantieverlängerung auf 48 Monate bzw. 60.000km gegönnt. Bezahlt habe ich 11432,93 Euro und habe dafür einen für den deutschen Markt produzierten Neuwagen. APL gab eine Lieferzeit von 8-9 Wochen an, nach 7 Wochen war das Auto abholbereit.
APL hat den Auftrag von einer Firma in München abwickeln lassen, die haben nach eigenen Angaben bei einem großen Vertragshändler bestellt. Abgeholt habe ich das Auto in München. Der Kaufvertrag wurde bei der Bestellung unterschrieben, man unterschreibt, dass man auf das Widerrufsrecht verzichtet. Den Kaufpreis habe ich am Tag der Abholung in den Büroräumen dieser Firma bar gezahlt. Das Auto war angemeldet, der Tank fast leer, Kilometerstand bei Übernahme war 7 km.
Ich besitze die Zulassungsbestätigung I (früher Fahrzeugbrief), Halter des Fahrzeugs ist aber für die ersten 6 Monate die Münchner Firma. Sie ist in den Zulassungsbescheinigungen als Halter eingetragen. Das Auto hat ein Saisonkennzeichen bis Januar 2009. Dann gehe ich zur Zulassungsstelle und lasse das Auto auf meinen Namen zu. Von der Firma habe ich eine Bestätigung für die uneingeschränkte Nutzung des Fahrzeugs. Versicherungsnehmer bin ich.
In den ersten 6 Monaten darf ich das Auto nicht verkaufen, sonst muss ich eine Vertragsstrafe zahlen. So sichert sich APL wohl ab, dass nur Endkunden bestellen.
Trotz meiner Skepsis ist bis jetzt alles reibungslos verlaufen. Die Firma in München machte nicht den seriösesten Eindruck, verhielt sich aber, soweit ich dies erkennen konnte, seriös.
Wichtig war für mich, effektiv 2300 Euro auf den Listenpreis und 1300 Euro auf den Händlerpreis zu sparen. Nur so konnte ich mir das Auto als Neuwagen leisten.
Ich hoffe, dass alles so reibungslos bleibt und ich nur Freude mit meinem Kangorosso habe.
Liebe Grüße,
Christian