Tagfahrlicht, Rundumleuchten und selektives Gelb, Zweiräder (Plauderei)
Ich bevorzuge Amora ancienne....
Aber kürzlich war ich in Belgien in der Fahrschule um Klasse C zu machen. Mein Fahrlehrer ist auch Motoradinstruktor und war gegen Tagfahrlicht für Autos.
Ich bin eigentlich dafür und schalte das Abblendlicht fast schon automatisch ein - wir haben uns dann darauf geeinigt das das alte franzözische Gelb ( selective yellow ) doch eine elegante Lösung wäre.
Dieses Licht ist unverkennbar und fällt immer auf - bei Nässe und Nebel oder auch Schnee und Eis hat es erwiesenermassen Vorteile. Wenn man das nun nutzt um die Motorräder besser erkennbar zu machen wäre das vielleicht für alle von Vorteil: die Auto´s können das Tagfahrlich behalten und die Motorräder sieht man besser wegen dieser extremen Farbe.
Rundumleuchten sind nicht dumm sollten aber extremen Transporten vorbehalten sein. In Belgien fahren sie schon mal mit Treckern auf der Schnellstrasse rum - mit Rundumleuchte und in Frankreich ist das auch Vorschrift!
Eigendlich sollte man die Rundumleuchten auf die führescheinfreien Fahrzeuge erweitern - max. 40 Km/h und in den Niederlanden dürfen sie manchmal sogar auf den Radweg.
In Belgien trifft man solche Fahrzeuge auf Landstrasse ( 90 Km/h ) und man übersieht sie gerne weil sie kleiner als ein Smart sind.
Übler sind allerdings Radrennfahrer die ohne jedwege Beleuchtung unterwegs sind ( jedes Gramm zählt ) und auch noch superschnell sind. In den Ardennen hatte ich mal eine unheimliche Begegnung:
ich war berab unterwegs in völliger Finsternis mit 90 Km/h und hatte plötzlich drei Radrennfahrer vor der Haube ( völlig ohne Beleuchtung ) und die waren nicht wesentlich langsamer als ich allerdings fast unsichtbar.
Die meisten interkommunalen Strassen in Belgien habe ein Limit ( 70 Km/h ). Mir einem Rennrad erreicht man das locker und kann die Leute einfach nicht überholen.
Vorrausschauendes fahren und mit unmöglichem rechnen kann nicht schaden - bisher habe ich noch niemanden umgenietet und klopfe auf Holz.
Die Belgier sind radsportverrrückt seid Eddy Merckx und jezt Tom Boonen, Stijn Devolder und wie sie auch alle heissen.
Speziell am Sonntag fährt eigentlich jeder Belgier zum Brötchenholen mit dem Fahrrad - also am Sonntag extra aufpassen.
grüsse
Hilfe und Infos
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