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Mein Campus und ich - der ADAC und die Kripo (Plauderei)

tohabi, Thursday, 03.07.2008, 15:28 (vor 6022 Tagen) @ Kangulan

Tja, ImbX (bei dem Nick ist ja Misstrauen eh schon angebracht :-D ) wwenn
du so ein Auto fährst dann zeigst du damit ein für einen Deutschen
gestörtes Verhältnis zu einer der Ikonen unserer Gesellschaft. Ich meine,
ernsthaft, das ist doch kein Statussymbol, mit dem du da 'rumgurkst! Und
wozu sonst kann ein Auto eines Privatmannes aus der Sicht eines
ADAC-Mitarbeiter verwendet werden? Der Kangoo ist doch lediglich ein zivil
getarntes Transportfahrzeug, da lässt sich locker eine Bombe drin
transportieren!

Dass ein ADAC-Mitarbeiter so einen durchgeknallten Stunt durchzieht lässt
mich massiv am Verstand der Leute zweifeln. Leider ist das nix neues, sowas
hatten wir vor gut 70 Jahren schon einmal - damals hatten die den schönen
Titel Blockwart und konnten ohne Aufwand Existenzen zerstören. Trotzdem ist
das Erlebnis von dir echt Material für die Zeitung - und ich meine einen
mittelgroßen Artikel in der Zeit oder der Süddeutschen.

Ich mag vielleicht ein bisserl paranoid sein und bin kein Jurist, aber ich
rate dir in so 3 oder 4 Monaten mal ein polizeiliches Führungszeugnis
anzufordern um zu prüfen, ob da ein Hinweis in den Unterlagen
zurückgeblieben ist. Behaupte einfach, dass du das für eine Bewerbung bei
einem Arbeitgeber aus der Sicherheits- oder Kerntechnikbranche brauchst.
Und beantrage ein Touristenvisum in die USA - dank unserer derzeitigen
glorreichen Regierung gibt es da ja einen Datenaustausch zwischen den
Behörden von denen wir als Betroffene nichts erfahren. Wenn dir mitgeteilt
wird, dass du als Besucher nicht willkommen bist, dann kannst du sicher
sein, dass über dich weiterhin eine Akte existiert (es sei denn, die
existierte schon vorher).

Ob du wegen der Geschichte noch andere Konsequenzen ziehst bleibt dir
überlassen, aber ich würde dem Mann vom ADAC eine Rechnung wegen des
Aufwandes schicken - diverse Telefonate, Zeitaufwand, Kilometergeld. Unter
Umständen direkt über einen Anwalt, der dann seine Dienste mit in Rechnung
stellt. Der Hinweis von Flo auf eine mögliche Anzeige wegen übler Nachrede
ist meiner Auffassung nach gerechtfertig - insbesondere wenn sich
herausstellt, dass du in den Akten der Polizei als Verdächtiger weiter
geführt wirst (siehe polizeiliches Führungszeugnis) hast du nämlich einen
echten Schaden. Die Pflicht zum Löschen irrelevanter Daten, (die alle
Behörden haben, insbesondere Fahndungsbehörden) wird nämlich notorisch
mißachtet wie sich den Berichten der Datenschutzbeauftragten von Bund und
Ländern entnehmen lässt.

Gruß Uwe
der Nackenschmerzen vom Kopfschütteln hat...

Sorry, aber es gibt Rechtsgrundsätze und ohne Vorstrafe wird auch nichts in ein Führungszeugnis eingetragen. Es gibt auch keinen Datenaustausch persönlicher Daten zwischen Behörden von denen der Bürger nichts weiß. Da würde jeder Datenschützer dazwischen hauen das es nur so kracht, ausserdem haben wir mittlerweile eine behördliche Auskunftspflicht was die gespeicherten persönlichen Daten angeht! Für das anfordern eines Führungszeugnisses wird auch keine Begründung verlangt!

Zum ADAC Fuzzi.. da man nicht weiß wie er die Situation glaubt gesehen zu haben (falls hier z.b. jemand weiß was ein sogenannter "Knallzeuge ist" weiß er was ich meine) kann man seine Bewegründe schwer deuten oder bewerten. Vielleicht meinte er wirklich was verdächtiges gesehen zu haben. Ist zwar ärgerlich für dich gewesen, aber man kann damit leben. Besser als das wieder jeder weg sieht und einfach stillschweigend einen Schaden an Leib oder Seele (oder beidem) in Kauf nimmt.


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