Sinn und Unsinn von Kurzstreckenfahrten mit dem Kangoo (Plauderei)
Moin Horst
Man wird mit dem extrem niedrig besteuerten Kraftstoff GAS doch um ein vielfaches belohnt.
Man könnte bei GAS den gleichen Weg wie bei Diesel gehen, und niedrig besteuertes Heizgas und hoch versteuertes Kraftstoff GAS verkaufen.Stell Dir vor die KrftstoffSteuer auf Kraftstoff GAS wäre genau so groß wie auf Benzin, von mir aus pro CO2 das beim verbrennen anfällt,
Du würdest doch ein vielfaches schlechter dastehen. Selbst wenn man die KFZ Steuer für GAS zu 100% erlässt.Nur weil man nicht überall Vorteile hat von Bestrafung zu reden ist unredlich.
Wenn man aber die Umweltbelastung der einzelnen Brennstoffe als Gesamtheit betrachtet, ist es schon nicht gerecht, wie das deutsche Steuersystem das handhabt.
Wenn ich die Möglichkeit hätte, dann würde ich mir das System ins Auto bauen:
http://www.progas.de/fileadmin/content/pdf_archiv/Broschueren/Flyer_Klimaneutrales_Stap...
Aber auch da besteuert Vater Staat mein Kangoo genauso, als wenn er alle Kilometer 100% auf Benzin fährt. Die Energiesteuer fällt auch bei Benzin an, nur ist sie bei Flüssiggasen um einiges niedriger....nicht nur bei "Autogas". Theoretisch könnte ich mir ein Flüssiggastank in den Garten setzen, davon meine Heizung im Haus betreiben und zusätzlich mein Autogastank davon befüllen. Die Besteuerung des Gases würde kein Unterschied machen zwischen Auto und Haus. Beim Heizöl bzw. Diesel ist das eben sehr unterschiedlich. Mit Heizöl darf ich kein Dieselauto tanken, weil die Besteuerung beider Kraftstoffe unterschiedlich sind.
So gesehen ist das Autogas nicht speziell steuerbegünstigt. Es macht für euch nur den Eindruck, dass man steuerermäßigt fährt. Es entstehen auch bei der Pendlerpauschale die gleichen Kosten, als wenn man auf Benzin fährt. Nur weil ich mit meiner LPG-Anlage tierisch Glück habe und bisher keine Reparaturen daran gehabt hab, muss das ja nicht heißen, dass das immer so ist.
Also...schön wäre, wenn die KFZ-Steuer nach den tatsächlichen CO2-Werten pro gefahrenen Kilometern berechnet würde und wenn der Nachweis erbracht wird, dass man soundso viele Kilometer auf das umweltfreundliche Gas gefahren ist, die Berechnung der gefahrenen Kilometer auf Benzin dagegen rechnet, so könnte man auf ein gerechtes Ergebnis kommen. Aber nein.....es wird anders berechnet.
Ist es jetzt ein wenig deutlicher geworden, warum ich das als Ungerecht einstufe?
Viele Grüße
Lothar